Der Starlet P6 war der Nachfolger des Toyota Publica und einziger Starlet mit Hinterradantrieb. Er ist der erste Starlet de ausserhalb von Japan verkauft wurde. Er wurde zwischen 1978 und 1984 gebaut.
Folgende Motorisierungen sind erhältlich:
1,0 l Modellcode KP60, Motorcode 2K 993 cm³ 33 kW/45 PS „DX“
1,2 l Modellcode KP62, Motorcode 3K 1166 cm³ 40 kW/55 PS „DX“ oder „S“
1,3 l Modellcode KP61, Motorcode 4K 1290 cm³ 48 kW/65 PS „S“ oder "DL"
Die K-Motoren des Starlet hatten eine kettengetriebene untenliegende Nockenwelle, die die Ventile über Stößel, Stoßstangen und Kipphebel betätigte.
Es gab ihn in 3 Formen:
3-türer Fließheck
5-türer Fließheck
langen 5-türer Kombi (“Van”) ab Oktober 1978 in Japan und einigen asiatischen und europäischen märkten
Der P6 war der erste PKW mit Zahnstangenlenkung. Die Aufhängung erfolgte vorne durch MacPherson-Federbeine und eine Starrachse mit Federn hinten. Der Van bekam für die Hinterachse Blattfedern. Der Starlet wurde kurz nach dem technisch ähnlich konzipierten Mazda 323 im Frühjahr 1978 auf den europäischen Markt gebracht. Beide Fahrzeuge haben Hinterradantrieb und eine hintere Starrachse. Die Fahreigenschaften galten für damalige Verhältnisse als recht gut.
In den Jahren 1980, 1981 und 1982 führte er die ADAC-Pannenstatistik als zuverlässigster Kleinwagen an.
Ausstattungsvarianten:
Standard
De Luxe (DX)
GL
XL
S
Von 1980 bis 1982 gab es den 1,2-l-Starlet in einer „S“-Variante mit Sporträdern, Drehzahlmesser, Fünfganggetriebe und auffälliger Lackierung. Auch ein Sperrdifferential war verfügbar. Diese S-Ausstattung war eine Anlehnung an den in Europa seit 1979 ausgetragenen „Starlet-Cup“, seinerzeit der höchstdotierte Rallyecup seiner Klasse.
Si
Die Ausstattungsvariante "Si" besaß den 4K-E Motor.
Sprint
Der "Sprint" bekam ein verbessertes Toyota Sports Fahrwerk, einen Drehzahlmesser, ein Fünfganggetriebe (K50), einen 1.290-cm³-Motor (4K) und einen sportlicheren Innenraum. Die Zierleisten der Sprint-Modelle wurden eingeklipst und nicht wie bei anderen Modellen aufgeklebt. Sprint-Modelle verfügen ebenfalls über die gleichen Leichtmetallfelgen wie die frühen AE86 Corollas.
SE
Lisse
1980 wurde der Starlet überarbeitet und bekam viereckige statt runde Scheinwerfer. 1983 folgte ein zweites Facelift mit Kunststoffstoßfänger, Standleuchten neben Scheinwerfer, Kofferraumklappe bis zur Stoßstange heruntergezogen, Armaturenbrett modifiziert und Außenspiegel in der Fensternische.
In Österreich wurde der Starlet wegen der nationalen Typengenehmigung als Kombilimousine mit rechtem Außenspiegel ausgeliefert. In Deutschland wurde er mit Vierganggetriebe oder (ab Modellwechsel 1980) wahlweise mit Automatik ausgeliefert. In Frankreich wurde er aufgrund der dortigen Steuerklassen meist mit Fünfganggetriebe bestellt.
Der dreitürige KP61 war der einzige Starlet, der jemals in den USA verkauft wurde, wo er von den Modelljahren 1981 bis 1984 erhältlich war. Die Modelle von 1981–1982 waren serienmäßig mit Fünfgang-Schaltgetrieben und Drehzahlmessern ausgestattet. Es ist ein Äquivalent zum S-Modell anderer Märkte. Die Modelle von 1983–1984 verfügten über eine elektronische Kraftstoffeinspritzung (EFI) mit dem 4K-Motor, jedoch mit einem Viergang-Schaltgetriebe und einer ähnlichen Ausstattung wie die XLi-Modelle anderer Märkte.
Bei allen Modellen in Europa diente ein Vergaser zur Gemischaufbereitung. Für Schweden und die Schweiz wurde für den Starlet eine unterdruckgesteuerte Abgasrückführung eingeführt, um die Grenzwerte zur Schadstoffemissionen einzuhalten.
Häufige Roststellen an einem Starlet P6 befinden sich unter der Heckklappendichtung, rund um die Scheibenwischerhalterung vorne, hinter den vorderen Kotflügeln und an der Unterseite der Türen.
KP60 - Deutschland
KP60 - Deutschland
KP61 - Japan
KP61 - Japan
KP61 - Japan
Groß-Britannien
Der einzige Starlet, der als Hot Wheel verfügbar ist.