Der Toyota Starlet P8 wurde von 1989 bis 1998 gebaut. Er hatte eine rundere Karosserie und eine rundere Innenausstattung.
Er war mit folgenden Motoren erhältlich:
Japan
1,3 l 4E-F EP82
1,3 l 4E-FE EP85
1,3 l turboaufgeladener 4E-FTE (Code EP82, 99 kW)
Export (Europa etc.)
1,0 l 1E (Code EP80, 40 kW)
1,3 l 2E und 2E-E (Code EP81, 60/55 kW, 12 Ventile)
1,3 l 4E-FE (nur für UK und Hong Kong Facelift-Modelle)
1,5 l 1N Dieselmotor (Code NP80, 40 kW)
Es gab ihn in 2 Ausführungen:
3-türer Fließheck
5-türer Fließheck
Im Gegensatz zu den Vorgängermodellen gab es nur noch zwei Versionen, der Kombi entfiel.
Als Sonderausstattung waren 4-Sensor-ABS oder Servolenkung erhältlich. In Deutschland beschränkte sich das Angebot ab 1990 auf den Dreitürer mit 1,3-Liter-Motor. Als erstes Modell in Europa verfügte er über die elektronisch geregelte Benzineinspritzung EFI (Electronic Fuel Injection).
Ausstattungsvarianten in Japan:
Soleil
Soleil L (Topseller)
S
X
X Limited
Si
Canvas Top
Gi
GT Turbo - turbogeladenen 1,3-l-Einspritzmotor (Motorcode 4E-FTE, 135 PS)
Das Sportmodell verfügt über andere Stoßfänger, Scheinwerfer und Rückleuchten als das Serienmodell. Sportschalensitze vorne und ein Heckspoiler sind beim Gi und GT ebenfalls serienmäßig. Der GT verfügt über einen Turbolader mit zwei Modi (niedrig und hoch). Die einzigen japanischen Vollzeit-4WD-Modelle (EP85) wurden als Soleil L, S und X Limited angeboten.
Die Starlet-Modelle für Japan und Indonesien haben eine Verkleidung zwischen den Rückleuchten, daher befindet sich das Nummernschild auf der Stoßstange. Bei Starlets, die in andere Länder exportiert wurden, befindet sich das Nummernschild in der Mitte der Kofferraumklappe.
Der lokal montierte Starlet für Indonesien wurde als 1.0 XL, 1.3 SE und 1.3 SE Limited nur mit 5-Gang-Schaltgetriebe angeboten. In Singapur wurde ausschließlich der 1.0 XL verkauft. Alle offiziell in den südostasiatischen Ländern verkauften Starlet waren Fünftürer.
Neuseeland erhielt zunächst die dreitürigen Modelle 1.0 XL, 1.3 XL und 1.3 S mit Schaltgetriebe. Im März 1993 wurde das Angebot um den fünftürigen 1.3 XL mit Automatikgetriebe erweitert. Die Versionen mit 2E-Motor hatten einen Vergaser und leisteten 53 kW (72 PS).
Das britische Modell war der 1.0 GL, der nur als dreitüriges Schrägheck angeboten wurde und ab 1993 durch den dreitürigen 1.3 GLi ersetzt wurde. Ab 1994 waren die britischen Modelle 1.3 XLi Dreitürer und 1.3 GLi Fünftürer. Alle GLi-Modelle haben ein Schiebedach.
Sein europäisches Debüt feierte der Starlet auf dem Genfer Automobilsalon 1990. Der 1.3 XLi war die Version, die in den meisten europäischen Ländern verkauft wurde. In der Schweiz wurde der sportliche 1.3 Si angeboten. Er war serienmäßig mit Sportvordersitzen, Dreispeichenlenkrad, Schiebedach und Heckspoiler ausgestattet.
In Europa gab es einige Sondereditionen wie den 1.3 Jeans in Großbritannien und Deutschland, den 1.3 Dance in der Schweiz und den 1.3 Westwood in Belgien, die alle auf dem 1.3 XLi basierten. Daneben gab es weitere Modelle wie den OpenAir mit Faltdach und die sportliche Si-Variante.
Für einige Märkte, in denen die Steuerstruktur für ein solches Modell geeignet war, gab es auch ein Van-Modell ohne Rücksitze und häufig mit getönten Scheiben. In Japan gab es zwar immer Van-Versionen der früheren Starlet-Modelle, aber aufgrund von Änderungen des Steuersystems wurde der Starlet auf dem Heimatmarkt nur noch als Pkw verkauft.
Modellpflege
Im Januar 1992 erfolgte ein kleines Facelift, bei dem alle japanischen Modelle eine Kraftstoffeinspritzung erhielten, die Ausstattungsvariante X wurde eingestellt. Alle Modelle erhielten einen neuen Frontstoßfänger, eine überarbeitete Innenausstattung und eine zusätzliche Sicherheitsstrebe in den Türen. Die Modelle S, X Limited, Gi und GT erhielten außerdem eine neue Mittelverkleidung an der Heckklappe.
In Indonesien ersetzt der neue SE-G den SE Limited. Der SE-G verfügt über ein hochwertiges Interieur ähnlich dem japanischen X Limited und teilt sich mit dem Gi und dem GT die neu gestalteten Rückleuchten und die Kofferraumverkleidung.
Für den Markt in Hongkong ersetzte das fünftürige japanische Modell Soleil L den alten 1.3 XL. Der Starlet Canvas Top Si von 1992 mit faltbarem Canvas-Dach wurde in Hongkong und bestimmten europäischen Ländern angeboten.
Die zweite kleine Update erfolgte im Mai 1994 mit neuen Front- und Heckleuchten. Die durchgehende Heckverkleidung entfiel. Der Kofferraumdeckel war nun glatt mit kleinen Verzierungen. Gi und GT erhielten zwei runde Scheinwerfer und einen Gittergrill, auch „Quad“-Scheinwerfer genannt. Diese geringfügigen Änderungen wurden nur in Japan, Hongkong, Indonesien und Neuseeland eingeführt. Hongkong erhielt den japanischen Soleil L. In Indonesien blieben der 1.3 SE und der 1.3 SE-G erhalten, der 1.0 XL wurde eingestellt. In Neuseeland wurde der sportliche 1.3 S durch den neuen 1.3 GS ersetzt.
Die Produktion in Japan endete im Dezember 1995, wurde aber in Indonesien bis März 1998 fortgesetzt. Die letzte Serie wurde in Indonesien unter dem Namen „Fantastic Starlet“ vermarktet und erhielt den Spitznamen „Turbo-Look“ mit sportlichen Stoßfängern, Kühlergrill und Motorhaube im Stil des japanischen Gi.
Rennsport
Der Starlet EP81 nahm an der WRC Akropolis Rallye in Griechenland teil und gewann die Klasse A5. Außerdem nahm der Starlet am Starlet One Make Race in Japan, an der Indonesischen Tourenwagen-Meisterschaft und an Rallyes in der Karibik teil.
EP82 - Netherlands
EP82 - Japan
EP82 - Japan
EP82 - Japan
EP81 - nur Indonesien